Der Hospizgedanke: Geborgenheit spüren
Sterben zählt zum Leben mit dazu – ein Satz, der einfach klingt, jedoch für viele Menschen nur schwer zu ertragen ist. Um hier anzudocken ist die Grundidee der Hospizarbeit, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, ihnen Schmerzen zu nehmen und ihre verbleibende Zeit würdevoll zu gestalten.
Der Begriff Hospiz ist aus dem Lateinischen „hospitium“ abgeleitet und bedeutet soviel wie Herberge oder Gastfreundschaft. Demnach richtet sich die Hospizarbeit an schwerkranke und sterbende Menschen, die mit all ihren Sorgen und Ängsten sowie auch mit ihren Vorhaben und vergangenen Erlebnissen in einer wertschätzenden Umgebung Geborgenheit, Hilfe, Pflege und Unterstützung erfahren.
Im Ökumenischen Hospiz Kloster Bruche steht das Wohlbefinden der schwerkranken und sterbenden Menschen im Vordergrund. Meist sind es die „kleinen Dinge“, die den Hospizgästen ein gutes Gefühl geben. Ob eine frisch gebrühte Tasse Kaffee im Garten, das Lauschen einer netten Geschichte oder das Stöbern in den privaten Bilderalben: Für die Mitarbeiter ist es selbstverständlich, in besonderer Weise auf die individuellen Wünsche der Hospizgäste einzugehen. Denn die Pflege in der Einrichtung orientiert sich nicht nach festen Konzepten, sondern erfolgt nach den Bedürfnissen und Anliegen der dort lebenden Menschen.
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Förderverein Ökumenisches
Hospiz Kloster Bruche
Klosterweg 1
57518 Betzdorf